

Hormone
Hormonersatztherapie
Naturheilkunde
Zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr, manchmal auch früher, beginnen die Eierstöcke weniger Geschlechtshormone zu produzieren. Dies führt zu einem Ungleichgewicht der Hormone, was den Beginn der Wechseljahre einläutet. Die Auswirkungen sind deutlich spürbar.
Spätestens hier kommt die Frage auf, was kann ich tun, um meine Wechseljahrebeschwerden zu lindern?
Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
Hormonersatztherapie
Bei der Hormonersatztherapie spricht man von der Behandlung mit Hormonen. Mit der Gabe von Hormonen sollen die Wechseljahre-beschwerden gelindert und vor östrogenmangel-bedingten Erkrankungen wie Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugend schützen. Die Gabe der Hormone hängt von der Hormonart, Wirk- und Dosierungsstärken und von der Darreichungsform ab. Inwieweit eine Hormonersatztherapie angewendet werden sollte, hängt von den Vorerkrankungen, das familiäre Umfeld, die körperliche und psychische Verfassung, von den Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten und vom Leidensdruck ab.
Naturheilkunde
Die Naturheilkunde bietet einige wirksame Methoden und Mittel, die bei Wechseljahrebeschwerden helfen können. Ganz besonders sind die Phytoöstrogene zu nennen, die den körpereigenen Hormonen sehr ähneln. Hormon Yoga kann die Hormondrüsen anregen und so für einen langsameren und sanfteren Hormonrückgang sorgen. Eine gesunde Lebensweise mit Bewegung kann die Wechseljahrebeschwerden ebenso lindern.
Freie Hormone und gebundene Hormone
Im Blut befinden sich freie (aktive) und gebundene (inaktive) Hormone. Die aktiven Hormone bewegen sich frei im Blut und Lymphe und können gezielt in die Zelle eindringen und ihre Wirkung entfalten. Die gebundenen Hormone sind an Bindungsproteine gebunden und stehen den Zellen erst einmal nicht zur Verfügung, da diese Proteinbindung zu groß ist, um in die Zelle zu gelangen. Erst in Hungerzeiten oder Fastenzeiten kann der Körper auf diese Hormonreserven zugreifen.
Welche Testverfahren gibt es zur Hormonbestimmung?
Hormone können aus Blut, aus Morgenurin und aus Speichel getestet werden. Im Blut werden die freien und die gebundenen Hormone getestet. Im Morgenurin die umgewandelten Hormone, die bei Hormonüberschuss über die Niere ausgeschieden werden und im Speichel werden die freien, also die aktiven, Hormone getestet. Dieses Testverfahren ist besonders geeignet, um schnelle Ergebnisse der momentanen Hormonsituation zu ermitteln. Tagesabhängige oder zyklisch ausgeschüttete Hormone können gezielt ausgewertet werden. Bei einer Hormonersatztherapie kann schnell und gezielt überprüft werden, ob die verabreichte Hormongabe ideal ist oder ob eine Überdosierung oder Unterdosierung vorliegt. Der Einfluss und die Auswirkungen von Xenohormonen, Phytohormonen, Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel in Bezug auf die Hormonausschüttung sind im Speicheltest sichtbar. Hormonelle Dysbalancen können schnell erkannt werden.
Vorteile eines Hormonspeicheltest
-
Bequem von Zuhause anwendbar
-
Schmerzfrei
-
Speichelprobe wird von Testperson direkt zur Post gebracht und an das Labor geschickt.
-
Auswertung wird direkt mit Kommentar (optional) an die Testperson geschickt oder wenn gewünscht an eine Fachkraft
-
Kosten können von den privaten Krankenkassen übernommen werden. Vorher aber nachfragen.
Gerne unterstütze ich Sie bei dieser Hormondiagnostik!
Welche Methode individuell passend für Sie ist, hängt von der eigenen privaten und beruflichen Lebensweise ab. In unserem Gespräch möchte ich Ihnen die Wirkung der Hormone im Körper erläutern und Ihnen Möglichkeiten und Alternativen aufzeigen, die für Sie ein Lösungsweg sein könnten. Gemeinsam werden wir einen guten individuellen Weg für Sie finden!

"Wenn du gerade das Gefühl hast, dass gerade alles auseinanderfällt,
bleibe ganz ruhig. Es sortiert sich nur neu."
(Unbekannt)