Natürliche Möglichkeiten
In den 80er und 90er Jahren wurde fast jeder Frau, die an Wechseljahrebeschwerden litt, eine Hormonersatztherapie verschrieben, um die Wechseljahrebeschwerden zu lindern und vor Erkrankungen wie Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu schützen.
In der heutigen Zeit möchten aber immer mehr Frauen aus der Natur schöpfen. Die Naturheilkunde bietet dazu eine Vielzahl von natürlichen und naturheilkundlichen Möglichkeiten, um Wechseljahrebeschwerden zu lindern.
Homöopathie/
Schüßler Salze
Die Homöopathie setzt auf die Selbstheilungskräfte des Körpers. So sollen bei Erkrankung die Symptome nicht unterdrückt, sondern stimuliert werden, damit das Immunsystem angeregt wird, die Krankheit zu bekämpfen. Dies erfolgt nach dem Ähnlichkeitsprinzip „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“.
Bei den Schüßler Salzen handelt es sich um Mineralsalze und Spurenelemente, die in natürlicher Weise im menschlichen Organismus vorkommen und bei einem gestörten Mineralhaushalt eingesetzt werden können. Der Grundgedanke vom Einsatz der Schüßler Salze liegt darin, dass das fehlende Mineralsalz direkt der betroffenen Zelle zugeführt wird und dadurch gezielt einzelne Beschwerden gelindert werden können.
Pflanzenheilkunde
Heilpflanzen/-kräuter
Jahrhundertealtes Wissen und Erfahrungen bestätigen die Wirkweise der Heilpflanzen bei Erkrankungen. Die Wirkweise der Heilpflanzen beruhen auf ihren Inhaltsstoffen, die in unterschiedlicher Zusammensetzung und Konzentration in einer Heilpflanze vorkommen. Jede Heilpflanze hat somit ein eigenes Wirkprofil, welches individuell zur Vorbeugung oder Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden kann. Speziell in den Wechseljahren spielen die Heilpflanzen, die einen hohen Anteil an Phytohormonen haben, eine große Rolle. Diesen wird eine hormonähnliche Wirkweise im menschlichen Organismus nachgesagt. Der Einsatz der Heilpflanzen ist mit der richtigen Dosierung eine sanfte, natürliche und nebenwirkungsarme Behandlungsmethode.
Heilerde-
Anwendungen
Die Heilerde ist ein reines Naturprodukt. Sie besteht zum größten Teil aus Silicium. Silicium ist ein wichtiges Spurenelement für Haut, Haare, Nägel, Bindegewebe und Knochen. Ihre feine Pulverform kann störende Substanzen wie z. B. Giftstoffe binden. Innerlich angewendet entgiftet sie den Organismus und stärkt das Immunsystem. Äußerlich aufgetragen hat Heilerde eine durchblutungsfördernde und reinigende Wirkung. Mit zunehmendem Alter und in den Wechseljahren nimmt der Gehalt an Silicium ab.
Kneippsche Wasseranwendungen
Die Kneippsche Wasseranwendungen beruhen in der Reizeinwirkung auf den menschlichen Organismus, die durch unterschiedliche thermische und mechanische Reize ausgelöst werden. Ganzheitlich gesehen wirken die Wasseranwendungen auf den gesamten Stoffwechsel. Die Wasseranwendungen können gut Zuhause ausgeübt werden. Bevor eine Wasseranwendung begonnen wird, ist es wichtig bestimmte Vorerkrankungen auszuschließen.
Die typischen Beschwerden
Hitzewallungen
Schlafstörungen
Nervosität
Stimmungsschwankungen
Kopfschmerzen
Konzentrationsprobleme und Gedächtnisstörungen
Gewichtszunahme
Verdauungsprobleme
trockene Haut/Schleimhäute
Haarausfall
Knochen- und Gelenkprobleme
können auf natürliche Weise gelindert werden.
"Die Kunst der Naturheilkunde liegt darin, den Menschen als Individuum zu betrachten.“